Am 26.11.2021 fand der 36. Scrumtisch statt, diesmal mit dem Thema „Mehr Motivation, bitte! Impulse für den Weg zu glücklichen Teams”. Wir stellten folgenden Grundgedanken zur Diskussion: Motivierte, zufriedene und glückliche Teams leisten bessere Arbeit und halten auch langfristig eine gute Performance. Nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde starteten wir deshalb mit der Frage: “Woran erkennt man eigentlich ein motiviertes, zufriedenes und glückliches Team?”

Folgende Indikatoren haben wir zusammengetragen:

Scrumtisch Brainstorming

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich in einem motivierten und glücklichesnTeam alle Teammitglieder gegenseitig unterstützen und so die Kollaboration „wie von alleine“ läuft. Außerdem herrscht ein offener und konstruktiver Umgang miteinander und es wird über Fehler gesprochen. Dieser offene Umgang resultiert daraus, dass sich alle Teammitglieder in dieser Einheit sicher und wohl fühlen. Ein weiteres Resultat der Sicherheit ist die kreative Lösungsfindung: Kreative und ausgefallene Ideen werden gehört und nicht verurteilt. Auch unser Grundgedanke wurde bereits bei der Beantwortung der ersten Frage aufgegriffen: Das Team kann ein hohes Leistungsniveau auch langfristig halten.

Antworten auf die nächste wichtige Frage “Was brauchen Teams, um motiviert, zufrieden und glücklich zu sein?”:

Unsere Prämisse: Menschen können nur schwer durch externe Parameter wie Belohnung oder die Vermeidung negativer Konsequenzen motiviert werden. Echte Motivation entspringt der inneren Überzeugung.

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Lesetipp

Jedes Unternehmen wünscht sich ein motiviertes Team und exzellente Fachkräfte – das gilt auch und ganz besonders im “War for Talents”. Aber wie schafft man das als Arbeitgeber? Eine Erkenntnis vieler Studien: Geld ist nicht alles, sondern für unsere Motivation spielen auch noch andere (häufig wichtigere) Faktoren eine Rolle. Den Unterschied zwischen extrinsischen und intrinsischen Motivationsfaktoren erklärt Matthias Pauers.
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Diese intrinsische Motivation kann durch die gelebte Unternehmenskultur und bestimmte Rahmenbedingungen in der täglichen Arbeit gestärkt werden. Dazu zählen unter anderem Werte wie Offenheit und Respekt für die Einzigartigkeit jedes Teammitglieds, der konstruktive Umgang mit Fehlern, das Ansprechen des “Rosa Elefanten” im Raum und dass allen das Gefühl vermittelt wird, gehört zu werden. Grundsätzlich braucht es eine gute Kommunikation im, um und aus dem Team heraus. Operativ müssen die benötigten Mittel für gute Arbeit zur Verfügung stehen und es braucht eine realistische Planung, die die Expertise der Teammitglieder berücksichtigt und sie nicht übertrumpft.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden für den interessanten Austausch und die offene Diskussion!

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Nach dem Scrumtisch ist vor dem Scrumtisch: Am 28.1.2022 tauschen wir uns wieder mit unserer Community aus, diesmal über das Thema "Raus aus den Wissenssilos: Wissen im Team organisieren". 
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Die Auswahl des Themas überlassen wir unserer Community: Wir stellen jeweils 3 Vorschläge für den nächsten Scrumtisch zur Abstimmung – die Shortlist für das Februar-Thema ist bereits online! Schauen Sie doch mal beim Online-Voting vorbei!

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Maria Langner versteht sich als Impulsgeberin für Teams, die sich weiterentwickeln möchten. Ihr Ziel: Werthaltige Ergebnisse mit der richtigen Balance zwischen agiler Flexibilität und sinnvoller Planung. Dafür bringt sie als Mediatorin und Motivatorin verschiedene Sichtweisen zusammen.

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