Safe Space: Sicher haben Sie diesen Ausdruck bereits das eine oder andere Mal zu Ohren bekommen. Ob im Kontext von Antirassismus, LGBTQIA+-Diskussionen oder auch im eigenen Arbeitsumfeld – der Wunsch nach einem Safe Space wird immer lauter. 

Doch was bedeutet Safe Space eigentlich? Eine ganz allgemeine Definition könnte lauten:

„Safe Spaces sind Räume, in denen Menschen sich sicher und geschützt fühlen.” 

Alle wollen ihn, alle brauchen ihn und als Ausrede ist er einfach goldwert. Ich erkläre Ihnen anhand einiger Beispiele, was ich damit meine: Kinder benötigen einen Safe Space, um effizient zu lernen. Mitarbeitende benötigen einen Safe Space, um innovativ zu arbeiten. Führungskräfte benötigen einen Safe Space, um erfolgreich zu führen. Ich könnte die Liste ewig fortführen, bis sich jeder und jede Einzelne angesprochen fühlt. 

Sie sehen: Der Wunsch nach (vermeintlicher) Sicherheit ist allgegenwärtig. Der deutsche Versicherungsmarkt boomt – das wird erstmal so bleiben und daran gibt es  per se auch nichts auszusetzen. 

Was mich stört, ist der Safe Space als Ausrede. Wie oft haben Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld sich bereits mit der Aussage “Das habe ich mich nicht getraut, weil…” gerechtfertigt? Aus meiner Sicht steht uns diese Denkweise mehr im Weg, als uns wirklich vor Gefahren zu schützen. 

Angenommen, Sie stehen vor einer neuen Herausforderung in Ihrem Arbeitsalltag. Im ersten Moment erscheint Ihnen diese Aufgabe gefährlich, unbekannt und Sie haben auch Angst vor Neuem. Lieber die bekannte, sichere Option als die Komfortzone zu verlassen – diesen Gedankengang kann wohl Jede und Jeder nachvollziehen.

Doch lassen Sie uns doch eine kurze Gefahrenanalyse durchführen: Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Denn hier die Erinnerung: Wir reden nicht von modernen Kampfstoffen, sondern von unserem täglichen Wirken und Handeln. 

  • Wenn Kinder ein Wort falsch schreiben – was passiert? 

  • Wenn Mitarbeitende in einem Projekt keine Höchstleistung vollbringen – was passiert? 

  • Wenn Führungskräfte einen schlechten Tag haben – was passiert? 

  • Wenn ich glaube, dass ich ein Ziel auch auf eine andere Art und Weise erreichen kann – was passiert? 

Ich glaube ja, dass bereits mehr Leute ihre Komfortzone verlassen, als man denkt. Nur, dass sie stillschweigend und für sich selbst Risiken eingehen und sich ausprobieren – ohne es an die große Glocke zu hängen. 

Stattdessen wird im Alltag neben Budget, Zeit und Gewohnheit weiterhin der Safe Space als Ausrede verwendet, um keine neuen Wege einschlagen zu müssen. 

„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“

Na, kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Versetzen Sie sich doch einmal zurück in Ihre Kindheit. Sicher hatten Sie einen Lieblingshelden als Vorbild, dem in seinen Abenteuern keine Herausforderung zu groß und kein Gegner unbesiegbar erschien. Unser Geschäftsführer Matthias Pauers hat zu dem Thema einen interessanten LinkedIn-Post verfasst, in dem er dazu auffordert, häufiger eine Superhelden-Perspektive einzunehmen! Auch in Workshops verwenden wir gerne die Superhelden-Methode, um die Teilnehmenden Probleme mutiger lösen zu lassen, und “Kann ich nicht…”-Gedanken den Kampf anzusagen. Superhelden schaffen sich ihren eigenen Safe Space, in dem der Sicherheitsgedanke Mut und Kreativität aber nicht ausschließt, sondern fest mit einbezieht. 

Eine Sache kann ich Ihnen versprechen: Mit Teamprove haben Sie einen Safe Space.

Ganz nach dem Motto “Einfach mal machen!” oder aus der “Langstrumpf-Perspektive”  können Sie Ihre Ideen in einem Design Sprint Workshop auf den Tisch werfen und die Würfel rollen lassen. Fordern Sie uns, überraschen Sie uns mit Ihren Ideen und denken Sie mit uns gemeinsam über den Tellerrand hinaus – alles mit der Sicherheit, die Sie benötigen. Wir freuen uns auf wagemutige und kreative Visionen und stehen Ihnen im Sparring als Zuhörer und Hinterfrager Ihrer Strategien zur Seite. 

Wir sind für Sie da. Wir haben Neugier und Lust auf Ihre Konzepte und Ideen. Wir glauben an Ihr Potenzial und Ihre Veränderungsbereitschaft, selbst wenn Sie noch zweifeln. 

Schluss mit Ausreden: Denn Hand aufs Herz, was kann schon passieren? Keine Angst mehr vor Fehlern, Ablehnung oder einer schlechten Idee im Papierkorb. Stattdessen lieber echten Konsens, ehrliches Feedback und Superhelden-Brainstorming. Schaffen Sie sich Ihren eigenen Safe Space und nehmen Sie ihn mit zurück in Ihre Teams und Unternehmen. 

Also steigen Sie mit ins Boot, Leinen los und rudern, was das Zeug hält! 

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Antonia Marx hinterfragt und optimiert unsere Abläufe und hat ein offenes Ohr für die Fragen unserer Kunden. Ihr Ziel: Die richtigen Unternehmen mit den richtigen Beratern und Coaches zusammenbringen.

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