Wandel beginnt oft im Kleinen – bei uns selbst, in unseren Teams, und in unseren Organisationen.
Dabei folgen Veränderungen in der Gesellschaft und in Unternehmen ähnlichen Mustern. Oft sind wir geneigt, auf die „großen Lösungen“ zu warten: die Politiker:innen, die uns aus unserer Misere retten, oder die Chef:innen, die endlich die richtigen Weichen stellen. Aber wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, wird Veränderung nicht immer „von oben“ verordnet. Veränderung kann bei uns beginnen, also warum ewig auf den Anstoß von oben warten?
Die Parallelen zwischen gesellschaftlichem Wandel und Veränderungsprozessen in Organisationen sind klar: Beides beginnt mit den individuellen und kollektiven Entscheidungen der Menschen, die sich in einem System befinden. Und beides erfordert Mut, Selbstreflexion und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur zu warten, dass jemand anderes die Probleme löst.
An die eigene Nase fassen – Veränderung beginnt bei uns
Es ist einfach, sich auf äußere Faktoren zu konzentrieren und die Verantwortung auf andere zu schieben. In Unternehmen hören wir oft den Satz „Das muss von oben kommen“ oder „Wenn der Markt sich ändern würde, dann wäre alles anders“. Doch diese Haltung ist oft nicht zielführend. Veränderungen in Unternehmen und in der Gesellschaft entstehen nicht nur durch äußere Einflüsse, sondern durch das Verhalten und die Entscheidungen jedes Einzelnen.
Es ist an der Zeit, uns klarzumachen: „Ich bin Teil der Gesellschaft, ich kann auch etwas tun!“ Veränderung beginnt bei uns selbst, in unserem Team, in unserer Organisation. Wenn wir erwarten, dass sich etwas verändert, müssen wir bereit sein, uns zu verändern. Das geht nicht von heute auf morgen, aber jeder Schritt zählt. Und genauso wie wir in Unternehmen nach Lösungen suchen, sollten wir uns auch in gesellschaftlichen Kontexten aktiv einbringen – ohne jedoch den Anspruch zu haben, die Welt im Alleingang zu retten.
Was habe ich davon? Veränderung bringt oft kleine Erfolge mit sich, die uns motivieren. Sie hilft, ins Handeln zu kommen, Diskussionen anzustoßen und das Gefühl zu vermeiden, ausgeliefert zu sein. Wer aktiv wird, merkt: Ich kann etwas tun! Der erste Schritt muss nicht groß sein, aber er muss bewusst gesetzt werden.
Konkrete kleine Schritte – unsere Ideen:
Miteinander reden – Der Austausch ist entscheidend
Veränderungen im Unternehmen, egal wie klein, können nur dann erfolgreich sein, wenn wir miteinander reden und gemeinsam Lösungen finden. Diese Erkenntnis gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Gesellschaft. Der Dialog ist der Schlüssel, sowohl im beruflichen Umfeld als auch im sozialen Kontext. Probleme entstehen oft nicht durch die Themen selbst, sondern durch mangelnde Kommunikation.
Genau wie in Unternehmen, in denen wir als Team agieren, ist es auch in der Gesellschaft wichtig, aufeinander zu hören und zusammenzuarbeiten. Veränderung entsteht durch den Austausch von Ideen, durch konstruktive Diskussionen und durch das Verständnis, dass jeder Beitrag zählt. Und so wie wir in Organisationen Lösungen gemeinsam erarbeiten, sollten wir auch gesellschaftlich gemeinsam aktiv werden – nicht auf den „großen Retter“ warten, sondern als Einzelpersonen Verantwortung übernehmen.
Ein erster Schritt kann sein, sich Verbündete zu suchen – zwei oder drei Menschen, mit denen man regelmäßig im Austausch bleibt. Das hilft, motiviert zu bleiben und an Themen dranzubleiben. Diskussionen bringen neue Perspektiven, und gemeinsames Handeln erhöht die Wirkung.
Veränderung braucht keinen großen Umbruch – Kleine Schritte führen zum Ziel
In Unternehmen haben wir schon oft gesehen, wie Veränderungen in kleinen Schritten entstehen: Ein Prozess wird angepasst, ein Team wird neu organisiert, eine Strategie wird verändert. Genauso funktioniert Veränderung in der Gesellschaft. Die großen Umwälzungen passieren selten von heute auf morgen, sondern durch kontinuierliche, kleinere Schritte.
Die Wahrheit ist: Sie müssen nicht alles toll finden, um etwas zu bewegen. Veränderung erfordert nicht, dass Sie alles akzeptieren, aber sie verlangt, dass Sie aktiv werden. In Unternehmen ist es ebenso: Sie müssen nicht jedes Detail perfekt finden, aber Sie können den Unterschied machen, indem Sie sich einbringen. Und genauso kann jede:r Einzelne in der Gesellschaft etwas verändern, indem er oder sie die Verantwortung übernimmt – in kleinen, aber entscheidenden Schritten.
Verantwortung übernehmen – Gemeinsam gestalten wir den Wandel
Der Wandel in Unternehmen ist oft ein Spiegelbild dessen, was auch in der Gesellschaft passiert. Wenn wir wollen, dass sich etwas verändert, müssen wir uns selbst einbringen. Das bedeutet nicht, dass wir die „großen politischen Themen“ alleine lösen müssen, aber es bedeutet, dass wir Verantwortung für das übernehmen, was wir beeinflussen können – sei es im Team, in der Organisation oder im gesellschaftlichen Kontext.
Die Veränderung, die wir uns wünschen, beginnt bei uns. Wir können aktiv gestalten, Verantwortung übernehmen und kleine, aber bedeutende Schritte gehen, die zu einem größeren Wandel führen. Und ja, manchmal müssen wir auch einen Schritt zurückgehen, um danach umso wirkungsvoller nach vorne zu kommen. Veränderung ist ein Prozess, kein einmaliges Ereignis.
Wir können das besser! Wir haben es in der Hand, den Status quo zu hinterfragen und stetig nach Verbesserungen zu streben – in Unternehmen genauso wie in der Gesellschaft.
„Es ist nicht verboten, mitzudenken. Es ist sogar gewünscht.“ Diese Haltung kann zu echter Veränderung führen. Indem wir uns einbringen, Dinge hinterfragen und Verantwortung übernehmen, können wir aktiv dazu beitragen, die Zukunft zu gestalten – Schritt für Schritt.
Fazit – Ihre Meinung zählt!
Veränderungen in Unternehmen und in der Gesellschaft folgen ähnlichen Mustern. Beide erfordern aktives Mitdenken, Verantwortung und den Mut, sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben. Veränderungen beginnen im Kleinen, durch uns alle, und sie entstehen durch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln.
Was sind Ihre Erfahrungen mit Veränderung? Wo haben Sie kleine Schritte unternommen, die eine große Wirkung hatten? Was motiviert Sie, aktiv zu werden? Schreiben Sie uns Ihre Gedanken – wir freuen uns auf den Austausch!