Im Februar durfte ich bei dem Projekt „Der Wünschewagen“ vorbeischauen, um unsere Jahresspende 2021 vorbeizubringen. Leider war coronabedingt kein Besuch mit dem ganzen Team möglich, aber im Gegensatz zum letzten Jahr immerhin wieder persönlich.
Um es kurz zu machen: Ich war mega beeindruckt! Vom Konzept des Arbeiter-Samariter-Bunds und natürlich vom „Wünschewagen“ selbst – ein Krankenwagen, der ganz bewusst nicht aussehen soll wie ein Krankenwagen. Große Panoramafenster, Sternenhimmel, Blumen, Radiomusik: unzählige liebevolle Details tragen dazu bei, dass nicht nur das Fahrtziel, sondern auch die Fahrt selbst ein besonderes Erlebnis wird.
Die Idee dahinter: Seit über fünf Jahren bringen 22 Wünschewagen schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort. Frau Loos vom ASB-Landesverband Hessen hat sich viel Zeit genommen und mir von den typischen Traumorten erzählt: Ziel Nr. 1 ist das Meer, gefolgt von Familienfeiern und Konzerten. Seit Beginn der Coronapandemie sind manche Wünsche aufgrund von Veranstaltungs- und Reisebeschränkungen schwieriger zu organisieren, aber Frau Loos erzählte mir beispielsweise von der bewegenden Teilnahme an der Taufe der Urenkelin und vom Besuch eines Weinguts.
Mehr erfahren Sie bei Interesse unter https://wuenschewagen.de/wuensche
Immer mit dabei sind 1 Retter:in, 1 Pflegekraft sowie der Fahrgast mit 1 Begleitperson. Die Wunscherfüllenden des Arbeiter-Samariter-Bunds arbeiten alle ehrenamtlich für das Projekt, trotzdem sind die Kosten enorm hoch, von der Sonderanfertigung der Wünschewagen bis hin zu Benzin, Reparaturen und Übernachtungskosten.
Das Projekt wird ausschließlich aus Spenden finanziert und ist deshalb dringend auf diese angewiesen. Wir sind uns sicher, dass unsere Jahresspende 2021 hier genau richtig aufgehoben ist und freuen uns, dass wir dazu beitragen, eine weitere Fahrt im Wünschewagen möglich zu machen.
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