Website-Icon Teamprove

Self Assessment für Teams mit dem Team-Radar

Bewertung in Form von Smileys
Selbstorganisierte, flexible Teams, die schnellere und bessere Ergebnisse liefern, sind für jeden Unternehmensbereich ein Fortschritt. Kein Wunder also, dass längst nicht mehr nur Software-Teams Scrum oder Kanban nutzen, sondern die agile Transformation alle Abteilungen und Standorte erfasst. Doch während die Einführung agiler Methoden in isolierten IT-Teams oder kleinen Unternehmen meist noch recht gut funktioniert, scheitert die Skalierung häufig an der Unternehmenskultur und einem fehlenden agilen Mindset.

Voraussetzung für jede lernende Organisation ist eine kontinuierliche Selbstdiagnose der Projektteams: Wo stehen wir und wie agil arbeiten wir? Wie erkennen wir, wo es im Projekt brennt (und warum)? Wo können wir ansetzen, um besser zu werden? Das Skalierungs-Framework SAFe bietet mit dem „Team Self Assessment“eine Methode des gemeinsamen Lernens, indem der Status der Stärken und Schwächen regelmäßig reflektiert wird.

360° Team-Radar in 5 Dimensionen

Der strukturierte Assessment-Prozess startet mit einer initialen Retrospektive – häufig, wenn ein Agile Coach oder ein neuer Scrum Master ins Team kommt. Ziel ist es, durch die Bewertung von fünf Team-Dimensionen genauer zu analysieren, wo es „brennt“. Basierend auf dem sogenannten „Radar Chart“ können die Teammitglieder die nötigen Optimierungen priorisieren und passende Maßnahmen für den nächsten Sprint ableiten.

Product Ownership Health

PI Health / Product Backlog Item Health

Iteration Health

Team Health

Technical Health

 

Der Fragen-Katalog kann sich an SAFe orientieren, aber selbstverständlich sind individuelle Anpassungen an das jeweilige Team oder Projekt sinnvoll.

Jedes Teammitglied vergibt in jeder der fünf Team-Dimensionen Punkte zwischen 0 („Never“) und 5 („Always“). Alternativ sind auch Prozentzahlen in 20-er Schritten üblich. Anschließend werden die Zettel eingesammelt, die Punkte addiert, der Team-Durchschnitt für jede Dimension errechnet und in das Radar-Chart eingetragen. Wichtig: Die Vergabe der Punkte und die Auswertung erfolgt anonym.

 

Team Self Assessments in der Praxis

Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, in jeder zweiten oder dritten Retrospektive ein Team Self Assessment durchzuführen. So erkennen Teams negative Trends in einer (oder mehreren) der fünf Dimensionen frühzeitig und können gegensteuern. Langfristig lässt sich bei der Auswertung der Radar-Charts eine Tendenz erkennen, welche Maßnahmen und Ziele die Zusammenarbeit und die Qualität der Ergebnisse positiv oder negativ beeinflusst haben. Ein iterativer Optimierungsprozess wird etabliert.

Die mobile Version verlassen